Fragen+Antworten [FAQs]


"Was sind Lions Jugendbotschafter?"

Junge Menschen, die ehrenamtlich arbeiten - also z.B. im Sportverein, bei den Pfadfindern oder der Freiwilligen Feuerwehr helfen -und Lust haben, darüber zu berichten. Wenn ihre eigene Begeisterung auch andere Jugendliche motivieren und "anstecken" kann, sich unentgeltlich für die Gemeinschaft in unserem Land zu engagieren, dann können und sollten sie "Botschafter" für das Ehrenamt werden.



"Wie und wo kann ich mich anmelden?"

Entsprechend den sog. "Distrikten" gibt es Lions-Mitglieder ("Beauftragte"), die sich um die Ausrichtung des Jugendbotschafter Wettbewerbs kümmern und bei denen Ihr Euch melden müsst. Welche Distrikte bereits den Wettbewerb durchführen und wer dort Ansprechpartner ist findet Ihr auf den Distrikt-Karten.

Von den Beauftragten erhaltet Ihr auch die Bewerbungsunterlagen, auf denen alle Termine angegeben sind.

 

Findet Ihr in Eurer Nähe keinen Beauftragten, dann schreibt direkt an mich:

kontakt@lions-jugendbotschafter.de


"Warum ein Wettbewerb?"

Wir möchten "Botschafter" gewinnen, die möglichst überzeugend für ehrenamtliche Tätigkeit eintreten und so andere (junge) Menschen motivieren können, sich auch zu engagieren.

Es kommt also für Teilnehmer darauf an, kurz und knapp über das eigene Engagement zu berichten und dabei zu zeigen, wie viel Spaß sie selber daran haben.


"Wer kann am Wettbewerb teilnehmen?"

Entsprechend den internationalen Richtlinien muss ein Bewerber am 30. Juni des Wettbewerbs-Jahres bereits 15 Jahre, darf aber noch nicht 19 Jahre alt sein.

Und Ihr solltet zu den 3 Wettbewerbs-Terminen teilnehmen können.



"Wie läuft der Wettbewerb ab?"

Der Wettbewerb findet auf 3 Ebenen statt: Distrikt (Februar bis April), Deutschland (Mai), Europa (Sept./Oktober). Der Gewinner der jeweiligen Ebene fährt zum Wettbewerb auf der nächst-höheren Ebene.

Der Wettbewerb findet jeweils an einem Freitag statt - ggfs. erforderliche Mitteilungen an Schulen o.ä. werden vom "Paten-Club" ausgestellt.

Die Teilnehmer berichten über ihre ehrenamtliche Tätigkeit vor einer Jury, die anschließend Fragen zum Projekt/der Tätigkeit stellt. Dauer des Gesprächs insgesamt ca. 20-25 Minuten.

Sobald alle Teilnehmer ihre Projekte vorgestellt haben, gibt die Jury ihre Bewertung ab.

Die dreiköpfige Jury besteht dabei aus Personen, die aus den Bereichen Pädagogik, Soziales und Wirtschaft kommen. Keiner von ihnen darf einem Lions Club angehören.

Wichtig: das hört sich sehr viel dramatischer an, als es ist!

 


"Was ist ein Paten-Club"?

Es wird jeweils ein Lions Club aus der Nachbarschaft des Bewerbers gebeten, diesen im Wettbewerb zu unterstützen (z.B. Übernahme von Reisekosten).
Und der Club bietet Euch Rat und Unterstützung an - für Euer ehrenamtliches Engagement, aber selbstverständlich auch für Beruf, Studium und persönliches Fortkommen. Empfehlungsschreiben von Lions Clubs genießen hohes Ansehen bei Firmen, Universitäten und Stiftungen (für Stipendien).

Gemäß dem Spruch: "Beziehungen schaden nur dem, der sie nicht hat" - nehmt uns also ruhig in die Pflicht.


"Bewertungskriterien?"

Ihr habt zwei Botschaften, über die Ihr berichten könnt bzw. sollt.

Die 1. Botschaft betrifft Eure ehrenamtliche Tätigkeit - hier solltet Ihr möglichst klar und knapp schildern, worin diese Tätigkeit besteht. Und Eure 2. Botschaft wäre es, zu zeigen, was diese Tätigkeit für Euch bedeutet, wie viel Dankbarkeit Ihr von Menschen empfangt, denen Ihr helft. Oder wie viel eigene Befriedigung Ihr empfindet, wenn Ihr Euch z.B. im Naturschutz engagiert.

Ehrenamtliches Handeln bringt ja nicht nur für den Begünstigten/Empfänger etwas, sondern immer auch für den Gebenden!


"Zwei Teilnehmer - gleiches Projekt?"

Kein Problem!

Eure Fähigkeit, Euer Tun kurz und verständlich zu beschreiben - und warum Ihr Euch engagiert - sind entscheidend. Jeder Mensch wird einen Tatbestand (Projekt) nicht nur mit anderen Worten, sondern auch mit anderer Überzeugungskraft vorstellen. Und die eigene Begeisterung ist ohnehin individuell.

Also - aus dem gleichen Projekt können ohne weiteres zwei Bewerber am Wettbewerb teilnehmen.

UND - auch im nächsten Jahr kann sich erneut ein Bewerber mit dem gleichen Projekt vorstellen.


"Darf ich Hilfsmittel benutzen?"

Kleine Skizzen oder vereinzelte Bilder/Photos sind erlaubt, aber Ihr sollt im wesentlichen über Eure Tätigkeit reden. Und wie will man seine eigene Begeisterung mit einer Excel-Tabelle oder einer Powerpoint-Datei ausdrücken?


"Gibt's einen Dress-Code?"

Nein, Anzug, Krawatte und mehr haben keinerlei Einfluss auf die Bewertung. Eure normale Kleidung ist okay!


"Welche Preisgelder gibt es?"

Beim Distrikt-Wettbewerb gibt es 500,-, 300,- und 200,- Euro (1.-3. Platz) zu gewinnen.

Beim bundesdeutschen Wettbewerb könnt Ihr 1.000,-, 500,- oder 300,- Euro für ein Projekt Eurer Wahl gewinnen und auf europäischer Ebene sogar nochmals 3.500,-, 1.000,- und 500,- Euro.

Wenn Ihr Euer Projekt also überzeugend und mitreißend vorstellt, gibt es richtig viel Unterstützung, die Ihr für eine gute Sache einsetzen könnt.


"Muss ich für die Teilnahme etwas bezahlen?"

Nein, wir suchen für Dich einen Lions Club in Deiner Nähe, der Dich wie ein "Pate" betreut, zum Wettbewerb begleitet und alle damit in Deutschland anfallenden Kosten übernimmt. Falls Du den deutschen Wettbewerb gewinnst, werden Deine Reise und Unterbringung (und bei Minderjährigen ggf. die einer Begleitperson) zum jeweiligen "Europaforum der Lions" von der Gemeinschaft der deutschen Lions Club getragen.

Dein "Patenclub" wird/soll Dich weiter auch nach dem Wettbewerb unterstützen, Dich bei Deiner ehrenamtlichen Tätigkeit oder auf dem Weg in den Beruf, das Studium begleiten.


"Wie kann ich das gewonnene Preisgeld verwenden?"

Das Preisgeld muss in ein soziales Projekt fließen, in welches, entscheidest aber Du völlig frei.

Tom Vollmer z.B. brauchte für sein Projekt keine finanzielle Unterstützung und hat sein Preisgeld einer Mitbewerberin "geschenkt", die es für ein Kinderheim in Rumänien einsetzen konnte.


"Verpflichte ich mich zu etwas?"

Nein! Ihr müsst zwar die Preisgelder in soziale Projekte fließen lassen, ansonsten aber bestehen keine Auflagen.

Aber wenn Euch Freunde fragen, womit und warum Ihr Euch ehrenamtlich betätigt, dann seid bitte so überzeugend wie im Wettbewerb.


"Wer oder was ist eigentlich Lions?"

Lions Clubs International ist mit 1,4 Mio. Mitgliedern die größte "Service-Organisation" oder “NGO” (non-governmental-organization) der Welt. "Service-Clubs" sind z.B. auch "Rotary-International", die "Zontas" oder die "Leo-Clubs" - die Jugendorganisation der Lions. Alle Service-Clubs haben sich sich der ehrenamtlichen Hilfe in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens verschrieben. Ohne Ansehen von Geschlecht, Herkunft, Religion, Hautfarbe oder Nationalität wollen wir Freiwillige motivieren, der Gemeinschaft aller Menschen zu dienen, hu­manitären Bedürfnissen entgegen zu kommen, Frieden zu fördern und für interna­tionales Ver­ständnis zu werben.


"Gibt's in meiner Nähe Lions Clubs?"

Annähernd in jedem Ort Deutschlands mit mehr als 35.000 Einwohnern kann man mindestens einen Lions Club finden. Wenn Ihr ihn nicht im Telefonbuch findet, schaut auf die Webseite der deutschen Lions Clubs.

Über den Menüpunkt "ÜBER LIONS", dann "DISTRIKTE" und "DISTRIKTSUCHE" gelangt Ihr zu einer detaillierten Aufstellung aller Lions Clubs.