Distrikt-Wettbewerbe

DISTRIKT 111-N

Die Musikveranstaltung "St. Peter-Ording macht Lärm" wurde von Najadi Litche ins Leben gerufen. Mit den Einnahmen aus den Konzerten wurden zunächst Roma und Sinti wegen ihrer Verfolgung und Ausgrenzung in Europa unterstützt.

Der Wettbewerb findet inzwischen in vielen anderen Städten statt (z.B. "Kiel macht ..."), die Einnahmen gehen aber immer an Bedürftige. Im Dezember 2016 spendete "Kiel macht Lärm" für sog. "unbegleitete jugendliche Flüchtlinge". 


     Die Beteiligung der Jugend an Entscheidungen der kommunalen Verwaltungen ist noch relativ neu, aber im Kommen.

 

Marcus Meschede wurde bereits zum zweiten Mal als Delegierter in das Kinder- und Jugendparlament der Gemeinde Henstedt-Ulzburg gewählt. In dieser Eigenschaft setzte er sich für einen eigenen "Jugend-Etat" ein, um gezielt Projekte von Jugendgruppen fördern zu können. Die bewilligten 2.000,- Euro erlauben zwar keine großen Sprünge, schulen aber die beteiligten Jung-Abgeordneten in der Verwaltung beschränkter Mittel. 


     "Sportlich engagierte Kinder werden im Sportverein, musisch begabte im Schulkonzert bestaunt. Für technisch-naturwissenschaftlich interessierte Kinder gibt es ab dem Grundschulalter dagegen kaum Angebote, geschweige denn Anerkennung."

Das war Grund genug für Caroline Liese, sich in dem Projekt "Kinderforscher an der TUHH" (Techn. Universität Hamburg-Harburg) zu engagieren. Sie leitete über 2 Jahre die sog. "Show-AG", in der Kinder eigene Versuche entwickeln und sie anschließend einem Publikum präsentieren und erklären müssen. 


     Das Projekt "BOX-OUT" steht für Gewalt-prävention. Es zeigt Jugendlichen Wege aus gewaltbereitem Handeln heraus und zu sozialer Integration.

Sinti und Roma haben es häufig sehr schwer, in unserer Gesellschaft akzeptiert zu werden. Diese Erfahrung musste auch Jowani Ciwinski machen und reagierte zunächst mit eigener Ablehnung und Gewalt.

Mit Hilfe von "BOX-OUT" hat er seinen eigenen, friedlichen Weg in die Gemeinschaft gefunden und trainiert seither selbst andere Jugendliche. 


     Seine ersten positiven Erfahrungen im Ehrenamt machte Jonas Laur in der Jugendfeuerwehr.

Als er auf's Gymnasium Trittau wechselte, lernte er die "Eine-Welt-AG" kennen, ein Projekt, mit dem das Gymnmasium seit Jahren das Ailanga-Lutheran-Junior-Seminary in Arusha, Tansania, unterstützt.

Seit 2014 arbeitete Jonas selbst in diesem Projekt mit und überzeugte dann auch seine Eltern, einen afrikanischen Austauschschüler zu Haus aufzunehmen.

Nach dem Abitur begann er Anfang 2016 ehrenamtlich in Bolivien zu arbeiten.