Der "Förderverein Speisesaal der St. Heinrich Gemeinde Kiel" liegt Ruta Nonnenbroich besonders am Herzen.
Hier erhalten Obdachlose täglich drei vor Ort zubereitete Mahlzeiten - an Wochenenden organisiert Ruta die Versorgung der Bedürftigen aus einem nahegelegenen Restaurant.
Und gemeinsam mit dem Leo-Club "Tom Kyle" sammelt sie an so manchem Samstag "ein Teil mehr" vor einem Supermarkt.

"Ich wähl' mir die Welt" - eine Ideen- und Vorlagensammlung, die Niklas Becker zusammen mit Mitgliedern des "Jungen Rat der Landeshauptstadt Kiel" entwickelt hat. Diese Sammlung soll es Interessierten und vor allem auch Lehrern ermöglichen, politisches Bewusstsein zu wecken. Sie soll helfen, bei jungen Menschen ein Verantwortungsgefühl für unsere Gesellschaft zu entwickeln, es zu fördern und die Einflussmöglichkeiten durch aktives Wählen aufzuzeigen.
Seinen Vortrag vor den anderen Teilnehmern und Gästen seht Ihr hier:

Die Zukunft liegt in den Händen der Kinder.
Um frühzeitig ein Bewusstsein  für  Vorurteile gegenüber anderen Menschen zu wecken, diskutiert Dolunay Temur im Projekt "Farbenfroh - Kinderbücher bunter schreiben" Begriffe und Bezeichnungen, die diskriminierend und falsch (z.B. "Zigeuner" für Sinti oder Roma; "Neger" für Schwarzafrikaner) sind. Gemeinsam mit anderen Jugendlichen der Türkischen Gemeinde in Schleswig-Holstein schreibt sie daher Kinderbücher, in den diese Begriffe bewusst vermieden werden.

Seit 2010 bemüht sich die Türkische Gemeinde in Deutschland [TGD] um die Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund.
Eines der erfolgreichsten Projekte stellte Janine Rossbach vor: "Wissen baut Brücken". Jugendliche aus den Oberstufen - und häufig mit eigenem Migrationshintergrund - helfen Grundschülern und deren Eltern sowohl bei schulischen als auch insbesondere bei Problemen mit Behörden und im öffentlichen Leben.
2015 wurde das Projekt von den Kieler Lions Clubs mit dem Erlös des "10. Kieler Entenrennens" unterstützt - immerhin 76.000 Euro kamen dabei zusammen.

Seit 2015 Najadi Litche das Musik-Event "St. Peter-Ording macht Lärm" ins Leben gerufen hat, findet es - z.T. mehrfach jährlich - in wechselnden Städten (und mit natürlich wechselndem Titel) mit großem Erfolg statt.
Lisa Elischer hat den "Staffelstab" der Organisation übernommen und stellte das Projekt und die Verwendung der Eintrittsgelder vor, die überwiegend zur Unterstützung der diskriminierten Sinti und Roma in Europa - vor allem auf dem Balkan - verwendet werden.

Kira Lausen arbeitet im "Freundeskreis internationaler Schulprojekte e.V." [FIN].
Das Bewusstsein für die Schönheit, aber insbesondere die Erhaltenswürdigkeit der Natur soll an Schüler und Jugendliche vermittelt werden. Die Teilnehmer leben dafür im Ausland in z.T. einfachen Verhältnissen, lernen unter Anleitung die umgebende Natur kennen und verstehen.
Touren durch die norwegische Wildnis gehören ebenso zu den Angeboten wie Versorgung und das Training von Huskies.

Bereits Grundschüler haben ein Smartphone. Aber viele sind sich der Probleme und Gefahren bei der Nutzung nicht bewusst.
"Medien-Scouts" - so das Projekt des Lessing-Gymnasiums in Norderstedt, das Emely Barbe vorstellte. Hier erklären Schüler der 8. und 9. Klasse den Fünftklässlern den kritischen Umgang mit den neuen Medien.
Welche Daten kann wer lesen, welche Photos, was sollte ich unbedingt vermeiden oder wie gehe ich  mit "Cyber-Mobbing" um - alles wichtige Fragen, deren Beantwortung erst einen bewussten und kritischen Umgang mit den neuen Medien erst ermöglichen.

Dem Wiederaufbau einer von Taliban zerstörten Schule in Afghanistan haben sich Jugendliche aus Kiel verschrieben.
Duygu Durmaz erzählte, wie sie und ihr Freundeskreis sich bemühen, finanzielle Unterstützung für die Ausstattung der Schule mit Stühlen, Tischen, Lehrmaterial und anderen "Essentials" zu erhalten.

Und sie berichetet auch, dass der Initiator des Projekts "Bunter Frühling" - der selbst aus dem Dorf stammt - im Frühjahr dorthin gereist ist, um bei den Arbeiten zum Innenausbau zu helfen.
Diese Schule werden natürlich auch Mädchen besuchen dürfen.